Weisheitszähne
Als Weisheitszähne werden die jeweils dritten Mahlzähne in jedem Kieferquadranten bezeichnet, die erst im Erwachsenenalter zwischen 18 und 30 Jahren in die Mundhöhle durchbrechen können.
Wenn alle vier Weisheitszähne angelegt sind, ohne Probleme wachsen und sich im Zahnbogen einordnen, besteht kein Grund, sie zu entfernen.
Mögliche Probleme mit Weisheitszähnen
Durch Platzmangel auf dem Zahnbogen können sich die Weisheitszähne nicht optimal einordnen und bleiben im Kieferknochen zurück – man spricht hier auch von retinierten Zähnen. Wenn die Zähne im Kieferknochen nach vorne oder nach hinten gekippt liegen, dann spricht man von verlagerten Zähnen.
Diese brechen durch ihre Kippungen nur teilweise oder gar nicht in die Mundhöhle durch.
Unterstützung der Diagnose durch High-Tech
Nach einem ausführlichen Beratungs- und Aufklärungsgespräch bilden wir uns anhand einer 3D-Röntgenaufnahme (DVT) einen Überblick über den Entwicklungsstand und die Lage der Weisheitszähne sowie den Zustand des kompletten Zahnsystems.
Dabei prüfen wir, ob bereits Schädigungen der benachbarten Gewebestrukturen aufgrund derretinierten Zähne vorliegen.
Wann sollten Weisheitszähne entfernt werden?
- Entzündete oder kariöse Weisheitszähne
- Zysten in unmittelbarer Nachbarschaft eines Weisheitszahns
- Beeinträchtigung der Nachbarzähne
Durchführung der Behandlung
Je nach vorliegendem Befund entfernen wir die Weisheitszähne einzeln unter örtlicher Betäubung oder auch innerhalb eines Termins unter Vollnarkose.
Als Begleiterscheinungen des Eingriffs können Schwellungen auftreten. Kühlkompressen und falls benötigt leichte Schmerzmittel lindern Ihre Beschwerden schnell.
Im Rahmen der Kontrolltermine überprüfen wir den Heilungsprozess und entfernen nach einigen Tagen die Fäden. Besonders achten wir darauf, dass es keine Komplikationen, wie zum Beispiel Entzündungen, nach dem Eingriff gibt.
In unserem engmaschigen Kontrollsystem erkennen wir sehr schnell die Probleme und gehen sie frühzeitig und wirksam an.