Funktionsdiagnostik

Rezeptoren des gesunden Kauorgans messen Lage und Druck der Kiefer zueinander. Das zentrale Nervensystem aktiviert darauf die Kaumuskulatur um Zähne bzw. Kiefer zu bewegen.
Bei funktionellen Störungen kommt es zu einer Überaktivität der Muskulatur, die zu Zähneknirschen (Bruxismus) und zu diversen Symptomen wie Kopf- und Nackenschmerzen führt. In vielen Fällen kommt es beim Zusammentreffen von Stressbelastungen und ungenügender Passung der Zähne bzw. des Zahnersatzes zu solchen Funktionsstörungen.

Zur Vermeidung von Funktionsstörungen fertigen wir unseren Zahnersatz nach entsprechender Diagnostik an. Wir verwenden computergestützte Systeme zum Auffinden der korrekten Bisslage.

Leiden Sie bereits an Symptomen wie Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, HWS-Syndrom, Rückenschmerzen, Gesichtsschmerzen, Ohrenschmerzen, Ohrengeräusche / Drehschwindel, Heiserkeit, Zahnfleisch- und Knochenrückgang, Parodontitis, Auffächerung der Frontzähne, Zahnhalsempfindlichkeit, Keildefekte an den Zahnhälsen, Kiefergelenk-Knacken, Zähne-Knirschen? Dann könnten Sie von CMD betroffen sein, dem Krankheitsbild des Craniomandibulären Dysfunktionssyndroms.

Wir stellen durch eingehende Untersuchungen fest, in wieweit Störungen des Bisszustandes und der Muskulatur vorliegen und ergreifen entsprechende Gegenmaßnahmen. Am Anfang der Behandlung steht meistens eine Schienentherapie. Zur Analyse der korrekten Bisslage verwenden wir unter anderem IPR®, ein computergestütztes Verfahren um von der Ist-Situation zur Soll-Situation, dem korrekten Biss zu finden.
Zusätzlich zur Eingliederung von Aufbißschienen sind oft andere Maßnahmen notwendig, wie Änderungen am bestehenden Zahnersatz.
Weiterhin arbeiten wir mit Fachärzten und Physiotherapeuten zusammen.